CDU Stadtverband Lübbecke

Frauenpower-Frühstück im „Schäppchen“

Am Samstag, den 22. August 2020 um 10:00 Uhr hatten Vertreter der Lübbecker CDU zum Kommunikationsfrühstück ins Lübbecker Lokal „Schäppchen“ geladen. Ehrengäste des Morgens und gleichzeitig die geballte Frauenpower waren die CDU-Landtagsabgeordnete für den Kreis Minden-Lübbecke Bianca Winkelmann, die CDU-Landratskandidatin Anna Katharina Bölling, die Kreistagskandidatin der CDU für den Lübbecker Westen Anja Kittel und die parteilose Bürgermeister-Kandidatin Kathrin Böhning, die von CDU und Grünen unterstützt wird. Der Anlass waren u.a. die Präsentationen der bisherigen Arbeit der CDU auf Landesebene sowie der Wahlprogramme von Frau Bölling und Frau Böhning. Knapp 40 Teilnehmer sowie Vertreter der Presse waren der Einladung der CDU zu diesem Event gefolgt.

Auf dem Bild von links: Bianca Winkelmann (Landtagsabgeordnete), Kathrin Böhning (Parteilose Bürgermeisterkandidatin in Lübbecke), Anna Bölling (Landratskandidatin der CDU), Anja Kittel (CDU-Kreistagskandidatin Lübbecke-West), Klaus-Jürgen Bernotat (FraktAuf dem Bild von links: Bianca Winkelmann (Landtagsabgeordnete), Kathrin Böhning (Parteilose Bürgermeisterkandidatin in Lübbecke), Anna Bölling (Landratskandidatin der CDU), Anja Kittel (CDU-Kreistagskandidatin Lübbecke-West), Klaus-Jürgen Bernotat (Frakt

„Uns war es wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern die Kandidatinnen so nah wie möglich in dieser besonderen Corona-Zeit zu präsentieren. Einen echten Eindruck bekommt man doch nur durch den persönlichen Dialog.“, so Klaus-Jürgen Bernotat (CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat), der diese Veranstaltung organisierte und die Teilnehmer begrüßte.

Nachdem sich die Gäste mit Brötchen, Rührei und Co. vom leckeren Buffet eingedeckt hatten, startete Frau Bianca Winkelmann mit einem kurzen Bericht über die Arbeit der CDU im Landtag. So führte sie u.a. an, dass die CDU verstärkt auf die Möglichkeiten der Digitalisierung setze, indem z.B. durch Bürgerbüro-Dienste im Internet die Bürokratie verringert werden solle. Doch auch die Digitalisierung der Schulen müsse vorangetrieben werden, was die SPD-geführte alte Landesregierung verschlafen habe. Wichtige Themen seien weiterhin die Wirtschaftsförderung durch aktive Start-up-Förderung und die innere Sicherheit (Aufstockung der Polizeianwärterstellen; Einstellung von Hilfskräften für Bürodienste der Polizei usw.). Nach der Übernahme der Verantwortung habe man "ordentlich aufräumen müssen", und Frau Winkelmann ist davon überzeugt, dass man neben einer fähigen Landesregierung auch fähige Kreis- und Kommunalverwaltungen brauche, um das volle Potential herauszuholen.

Die nächste Rednerin war Anna Katharina Bölling, welche sich schon sehr auf diesen Termin gefreut hatte und es befürwortet, dass solche Veranstaltungen trotz Corona, selbstverständlich mit dem gebührenden Schutz, stattfinden. Frau Bölling hat bereits 10 Jahre Erfahrung in der Verwaltungsarbeit, sie war lange in Bremen für die Themen Europa, Integration und Kommunenförderung zuständig sowie Sozialdezernentin in Uelzen. Ihre Motivation für die Kandidatur als Landrätin ist, dass ihrer Ansicht nach das Vertrauen der Bevölkerung in die Kommunalpolitik verloren gegangen sei. Auch gerade durch den engen Kontakt zu Frau Winkelmann möchte sie die „laute Stimme“ nach Düsseldorf sein, aber auch die Zusammenarbeit über die Kreisgrenzen hinweg fördern. Was sie als Landrätin ändern möchte, hat sie in vier Kernpunkten zusammengefasst:

1.       Digitalisierung ist ein Prozess, der aktiv und intelligent gestaltet werden muss. Der Ausbau von Infrastruktur benötigt erhebliche Anstrengungen aller Akteure im Mühlenkreis. Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung müssen gezielt genutzt werden. Defizite, die in der Krise klar deutlich wurden, müssen behoben werden. Ich bin überzeugt, dass Digitalisierung ein Querschnittsthema ist. Es bedarf zentraler Steuerung, aber lokaler, praktischer und bürgernaher Umsetzung.

 

2.       Der Mühlenkreis ist ein starker Gesundheitsstandort. Ärzte, Pfleger und das medizinische Personal leisten täglich hervorragende Arbeit. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich auf eine wohnortnahe und schnell verfügbare haus- und kinderärztliche Versorgung verlassen können. Es gilt den durch die aktuelle Lage entstandenen wirtschaftlichen Schaden für die Mühlenkreiskliniken zu bewältigen und dennoch zukunftsweisende Investitionen möglich zu machen.

 

3.       Die Wirtschaft im Mühlenkreis ist das Fundament für Wohlstand, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Auf die aktuellen Herausforderungen gilt es vor Ort Antworten zu finden. Der Mühlenkreis muss ein starker und attraktiver regionaler Standort bleiben. Fachkräfte sollen sich hier wohlfühlen. Mit zukunftsorientierten Projekten möchte ich dazu beitragen.

 

4.       Die Vielfalt des Mühlenkreises ist seine große Stärke, aber auch Herausforderung. Ich setze mich für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land ein. Alle Menschen im Mühlenkreis müssen auf Möglichkeiten und Ressourcen gleichermaßen zurückgreifen können.  Demographische Entwicklungen sind zu berücksichtigen.

 

Zum Schluss ergriff Kathrin Böhning das Wort, die als parteilose Bürgermeister-Kandidatin, unterstützt durch CDU und Grüne, „das Beste aus zwei Welten“ für Lübbecke zusammenführen will. Frau Böhning ist in einem CDU-Haushalt groß geworden, entdeckte aber auch im Zuge der Anti-Atom-Bewegung ihre Affinität für die Umwelt- und Klimapolitik. Frau Böhning, die heute eine Naturheilpraxis in der Niedernstraße betreibt, war in ihrer beruflichen Anfangszeit für große internationale Unternehmen tätig. Nach ihrem BWL-Studium an der Universität Osnabrück war sie im Süden Deutschlands u.a. für Kodak im Controlling und Projektmanagement tätig. „Mir wird oft vorgeworfen, dass ich keine Erfahrung in der Verwaltung hätte, was mich angeblich als Bürgermeisterin disqualifiziere. Die Verwaltungserfahrung von Herrn Haberbosch in allen Ehren, aber ich war und bin in der freien Wirtschaft tätig und bin Unternehmerin. Ich bin also sehr wohl in der Lage zu managen und habe dazu mein gesamtes Berufsleben nicht nur in ein und derselben Einrichtung verbracht. Der Blick über den Tellerrand hat mich schon immer gereizt.“
Im Falle ihrer Wahl zur Bürgermeisterin für Lübbecke möchte Frau Böhning ihre größte Herzensangelegenheit umsetzen und zwar die Bürger*innen aktiv in die Politik miteinzubinden. Sie hat, ähnlich wie Frau Bölling, die Auffassung, dass die Leute das Vertrauen in die Kommunalpolitik verloren haben, was sie mit Kommunal- und Ideenwerkstätten wieder zurückerobern möchte. „Die Bewohner*innen dieser Stadt müssen wieder das Gefühl bekommen, dass ihre Meinung wichtig ist und zählt. Die derzeitige Situation ist einfach nur beschämend.“, so Böhning. Als Lösungen sieht Böhning unter anderem die Einrichtung eines Rede- statt Fragerechts in öffentlichen Sitzungen, einer Bürgersprechstunde und die Ermöglichung von digitalen Ratssitzungen vor. Weitere Kernpunkte ihres Wahlprogramms sind auf der Homepage www.kathrin-boehning.de nachzulesen. Gerne steht Frau Böhning für Fragen auch per Mail unter mail@kathrin-boehning.de oder telefonisch unter 0176/50773638 zur Verfügung.