„Gut Ding braucht Weile“, diese Weisheit definiert nicht die zeitliche Komponente, wohl aber das Ziel. Und zu diesem guten „Ding“ – dem Startschuss zum Glasfaserausbau – hat sich nun der Rat der Stadt Lübbecke einstimmig ausgesprochen und wird dieses Votum in einer Sonderratssitzung am 25. Februar beschließen.
Vorausgegangen ist die intensive Betrachtung der unterschiedlichen Aspekte des Glasfaserausbaus in Lübbecke, mit denen sich die interfraktionelle „Arbeitsgruppe Glasfaserausbau“, unter Beteiligung aller Parteien, nach der letzten Ratssitzung beschäftigt hat. Die Vorarbeit der Verwaltung und des Vertragspartners „Greenfiber“ wurde noch einmal von allen Seiten ausführlich betrachtet und im Ergebnis steht der gemeinsamen Beschlussfassung nichts mehr im Wege.
„Wir alle sind uns bewusst, dass die Errichtung eines flächendeckenden Glasfasernetzes in Lübbecke ein zukunftsweisendes Projekt ist. Mit dem Vorhaben kann nicht nur jedes Haus an das Netz angeschlossen werden, sondern es steht auch mehrheitlich im Eigentum der Bürgerinnen und Bürger. Die Wertschöpfung verbleibt somit in der Stadt“, so das Fazit aus der Beratung in vertrauensvoller Atmosphäre, an der auch Vertreter der Verwaltung und der Stadtwerke teilgenommen haben.
Nun liegt es an den Bürger*innen unserer Stadt, ob auch sie sich für dieses zukunftsorientierte Angebot entscheiden. Erst wenn genügend Vorverträge abgeschlossen sind, ist die Realisierung des Ausbaus möglich. Die Einstiegsangebote an die Bürger*innen sind kundenorientiert und sollten keine Hürde bilden. Alle Fraktionen wünschen sich deshalb eine hohe Beteiligung der Bürgerschaft an den Vorverträgen.